Es muss vor Antritt Ihres Studium ein mindestenz sechswöchiges Vorpraktikum absolviert werden.
In einem Modedesign Studium müssen die Student:nnen eigene Ideen konkret umsetzen und realisieren. Im Rahmen dessen werden biegewirksame Materialen zu einer dreidimensionale Körperhülle verbunden. Das bedeutet nicht ausschliesslich mit Textilien zu arbeiten, und diese auschliesslich zusammenzunähen, jedoch wird das den grössten Anteil des Modedesignsstudiums einnehmen.
Wenn keinerlei Vorbildung im Bezug auf die Anfertigung von Bekleidung in Form einer Schneiderausbildung besteht, d.h. man mit dem Arbeiten an Näh- und Spezialmaschinen, Bügelautomaten, mit Schnittkonstruktion, Verarbeitung, etc. nicht vertraut ist, empfehlen wir dringend ein entsprechendes Praktikum in der Fertigung vor Antritt des Studiums. Das erleichtert insbesondere im ersten Studienabschnitt das Verständnis für die Konstruktion von Bekleidung und die erfolgreiche Bewältigung der Module Fertigung, Schnitt und Entwurf.
Selbst ein Praktikum in einer Änderungsschneiderei ist zweckdienlicher als alles andere. Im Textileinzelhandel gibt es durchaus auch Geschäfte, die Änderungen und Anpassungen an Kleidung nach Erwerb für die Kund:innen durchführen.
Ein Praktikum zum Beispiel im Textileinzelhandel im Verkauf, in der Moderedaktion eines Magazins oder einer Modelagentur erfüllen diese Voraussetzungen bei weitem nicht, und helfen Ihnen nicht wirklich weiter. Wir raten in Folge dessen immer davon ab, und empfehlen wie beschrieben ein fertigungsbezogenes Praktikum in einem Mode- und Schneideratelier, oder einer Kostümschneiderei an einem Theater o.ä.. Autodidaktisch erworbene Nähkenntnisse im Rahmen von Volkshochschulseminaren oder Youtube-Tutorials werden als Vorpraktikumn nicht anerkannt. Ein vorab absolviertes, duales Studien mit Abschluss zum Schneider:innen und Modeassistent:innen hingegen schon.