Katharina Dudkin – Heimatfrei


Wenn Orte und Wurzeln global werden und das eigene Selbst als einzige Heimat bleibt

Kaum ein Europäer ist heutzutage aufgrund seiner Wurzeln an einen bestimmten Ort gebunden und doch bezeichnet wohl jeder eine Ortschaft oder ein ganzes Land als seine „Heimat“; mal ist es ein Geburtsort, mal eine Wahlheimat. Doch jeder fühlt sich zu einem Fleckchen Erde zugehörig, es sei denn die Menschen in der Heimat betrachten einen als Fremden.

Mit der Bachelorarbeit „Heimatfrei“ wurden die Auswirkungen des Lebens in verschiedenen Kulturen auf die eigene Identität untersucht, besonderst in Hinblick auf den Aspekt des „ nicht Dazugehörens“. Sie konzentriert sich dabei auf die Verbindung der Freiheit und Einsamkeit, hervorgerufen durch den Verlust des Heimatgefühls. Inspiriert von der Unabhängigkeit und geführt von der Einsamkeit wird das Thema in eine DOB und HAKA Kollektion mit experimentellen Ansätzen übertragen.