Isabel Scheer – Farblose Tiefe
In der Arbeit „Farblose Tiefe“, setzt sich Isabel Scheer mit dem Erleben von Musik auseinander und ergründet die Melancholie, die im Album „Tua“ des gleichnamigen Künstlers allgegenwärtig scheint.
Isabel Scheer beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Album „Tua“ des gleichnamigen Künstlers. Die ehrlichen Texte und melancholischen Melodien inspirieren sie zu einer zeitgemäßen Kollektion. Wenn man Musik nicht einfach nur hört, sondern aktiv zuhört, sie auf den Leib wirken lässt, kann sie Menschen anstiften mitzufühlen und sie mitzuerleben. Aus der Motivation heraus zu ergründen, wie Musik die Persönlichkeit formt und die Stimmung beeinflusst, entsteht die Kollektion „Farblose Tiefe“. Die Farblosigkeit steht für die Tristesse, die mit der Melancholie einhergeht, aber auch dafür, dass sie nur einen Teil des Ganzen, nicht die gesamte Persönlichkeit zeigt – etwas fehlt. Die Tiefe wiederum spiegelt die Erfahrung des Hörens und des Mitfühlens wider, die man mit einem Eintauchen und Hinabsinken in ein tiefes Gewässer vergleichen kann, von dem man erfüllt wird, in dem man zergeht.
Die Arbeit ist eine Reflektion des Musik-Erlebens, aber auch der eigenen Persönlichkeit.
Mentor*in: Prof. Volker Feyerabend
Fotograf*in: virtual avatar
Model: virtual avatar